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USHER "COMING HOME" ALBUM
USHERs Herrschaft wird mit der Veröffentlichung seines mit Spannung erwarteten Albums COMING HOME fortgesetzt. Es ist das neunte Studioalbum der mit dem GRAMMY Award ausgezeichneten Unterhaltungsikone und enthält Features von Burna Boy, Summer Walker, 21 Savage, Pheelz, Latto, H.E.R. und Der Traum.
Das Album enthält „Good Good“ mit 21 Savage und Summer Walker, das bei seiner Veröffentlichung auf Platz 1 der Billboard R&B Songs Digital Sales Charts stieg und die ersten drei Billboard R&B/Hip-Hop Airplay Charts anführte: Mainstream R&B/ Hip-Hop Airplay, R&B/Hip-Hop Airplay und Adult R&B Airplay – ihre achte Nr. 1 in den Adult R&B Airplay Charts. „Good Good“ zierte ausserdem eine Woche lang das Cover von Spotifys Are & Be, zwei aufeinanderfolgende Wochen lang das Cover von Apple Musics R&B Now und erreichte Platz 1 bei Shazam in Atlanta, Memphis, San Francisco, New Orleans, Philadelphia und vielen anderen Städten.
USHER "LOOKING 4 MYSELF" ALBUM
"Als Inspiration waren bei diesem Album völlig andere Dinge massgeblich als sonst", sagt Usher. "Normalerweise beeinflussen mich in erster Linie persönliche Beziehungen und ältere Musikstile, doch diesmal motivierten mich v.a. Sounds und Musik, die sehr neu und sehr "indie" waren, wie z.B. mein Besuch beim Coachella'-Festival oder auf Ibiza. Ich habe die Welt bereist und fast auf allen Kontinenten Konzerte gegeben - da habe ich mir in der aktuellen Phase meines Lebens und meiner Karriere einfach etwas Experimentierfreude gegönnt."
Und tatsächlich: auf seinem siebten Album "Looking 4 Myself" unternimmt der siebenfache Grammy-Preisträger Usher Raymond einige mutige Schritte in unerwartete musikalische Gefilde. Ein Weg, auf dem er einen weitaus aktivieren Part als jemals zuvor in seiner Karriere übernahm. Er arbeitete mit einer hochinteressanter Schar an Produzenten und Kollaborationspartner zusammen, darunter Diplo, Swedish House Mafia, Max Martin, Will I. Am, and Empire Of The Sun. Das Ergebnis ist ein noch nie dagewesener Mix aus elektronischen Dancebeats und Ushers Trademark-haftem R&B-, Pop- und HipHop-Sound, der sich jedweder Kategorisierung entzieht.
"Ich spürte die kreative Freiheit, mutig zu sein", sagt er. "Es gibt Momente, in denen man sich fragt: "Ist mein Publikum bereit, so etwas zu akzeptieren', aber ich habe mir Künstler wie die Beatles, Prince und Marvin Gaye angehört, welche Musik sie in Schlüsselmomenten ihrer Karriere gemacht habe, als sie genau das zum Ausdruck brachten, was sie fühlten und sich einfach die Freiheit nahmen, so kreativ wie möglich zu sein."
Angesichts der Reaktionen auf den ersten (US-)Vorab-Track, das atmosphärische "Climax" hätte sich Usher eigentlich keine allzu grossen Sorgen machen müssen. Das Video zu dem Song wurde innerhalb eines Monats mehr als acht Millionen Mal angeschaut und erhielt vom Rolling Stone, Pitchfork und USA Today begeisterte Reviews. Darüber hinaus feierte er jüngst mit zwei musikalisch recht unterschiedlichen Kollabos grosse Erfolge: der Song "Without You", der in Zusammenarbeit mit David Guetta entstanden war, erreichte Platz eins der Popcharts, "Promise" mit Romeo Santos setzte sich an die Spitze der Latin Charts.
Das Arbeitsprinzip ist für Usher derweil nicht neu: von jeher war er stets auf der Suche nach neuen kreativen Herausforderungen, das Austesten musikalischer Genregrenzen war stets charakteristisch für seine Karriere, die vor unglaublichen zwanzig Jahren begann, als er im Rahmen der TV Show "Star Search" entdeckt wurde. Seitdem hat er weltweit über 43 Millionen Alben verkauft, laut "Billboard" ist er der zweiterfolgreichste Künstler der 2000er-Dekade. Alleine sein Album "Confessions", das 2004 erschien, verkaufte sich mehr als zehn Millionen Mal und war damit das meist verkaufte Soloalbum des Jahrzehnts. In seiner Karriere gelangen ihm bislang neun US-Nummer-Eins- und siebzehn Top-Ten-Hits.
In den vergangenen zwanzig Jahren nahm Usher mit zahllosen Superstars auf, von Beyoncé und Alicia Keys über Shakira und Jay-Z bis bin zu T.I. und Enrique Iglesias. Er trat am Broadway auf und beim "Super Bowl". Er ist Mitbesitzer des NBA-Teams "Cleveland Cavaliers", hat eine erfolgreiche Parfüm-Serie und betreibt eine Firma mit RBMG (Raymond Braun Media Group), Heimat von Megastar Justin Bieber.
"Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich gerne wiederholen, aber ich möchte, dass die Menschen auch immer die Essenz jenes Ushers bekommen, den sie lieben", erklärt er. "Ich denke, dass die Leute verstehen, dass ich viel in der Welt herumkomme und mich ständig weiterentwickle - andererseits ist aber auch nichts von mir auf der Strecke geblieben. Ich habe lediglich meinen Horizont erweitert, mein Herz und meine Seele steckt nach wie vor in allem, was ich singe."
Doch ihm ist klar: mit dem Erfolg wächst auch die Verantwortung - auch die gesellschaftliche. So gründete er bereits 1999 die "New Look Foundation" (UNL), die Jugendlichen aus benachteiligten Familien auf ihre kommenden Aufgaben in Beruf und Gesellschaft vorbereitet. Für dieses Engagement wurde er vom "Boys & Girls Clubs of America", von der "Trumpet Foundation", "Do Something", vom NAACP als "2010 Ford Freedom Award Scholar" geehrt.
All seine Erfahrung, seine Vision und seine Ambitionen kommen nun auf "Looking 4 Myself" zum Tragen, angefangen beim Titelsong (eine Zusammenarbeit mit Luke Steele von Empire Of The Sun), der unmittelbar unter dem Einfluss seines Besuchs beim Indie/Dance-Mekka Coachella entstand. Das Stück handelt von der Suche nach Erfüllung. "Man strebt nach diesem Ziel, sucht nach Perfektion, aber man wird es nie erreichen", erklärt er. "Es fühlt sich an, als wenn man sein Herz ausschüttet, doch es geht darum, eine Haut abzustreifen, die man nicht mehr länger benötigt - man kann nicht weiter voran gehen, wenn man stets zurück schaut."
Noch bemerkenswerter ist vielleicht das treibende, bedrohliche "Sins Of My Father", das von Salaam Remi (Ami Winehouse, Nas etc.) produziert wurde. "Wenn man den Titel hört, denkt man an das Alte Testament oder sogar an Politik", sagt Usher. "wie wir als Gesellschaft die Auswirkungen jener Freiheiten tragen müssen, die sich die Menschen genommen haben. Als wenn man die Strafe für ein Verbrechen verbüsst, das man nicht verübt hat."
"Es gibt ausserdem ein Kapitel, über das ich noch nie gesprochen habe: wie mein Vater nicht da war, als ich ein Kind war. Und wie ich jetzt mit meinen Kindern und Beziehungen umgehe, die zu persönlichem Karma führen und Konsequenzen haben. Ich dachte, das könnten alles interessante Dinge sein, über die ich sprechen kann."
Auf anderen Songs kommen aber auch andere Stimmungen zum Ausdruck: "Es ist cool, ernsthaft zu sein, aber ohne Spass ist das Leben nicht lebenswert", sagt er. "Scream" (produziert von Max Martin), die erste offizielle Single-Auskopplung aus "Looking 4 Myself", und "Can't Stop Won't Stop" mit Will.I.Am sind rauschhaft mitreissende Club-Tracks, zu denen euphorisiert man die Arme in die Luft strecken möchte. "Das sind schlichtweg ultimative Party-Stücke", sagt er, "sie schlagen eine Brücke vom urbanen Publikum zu den Menschen überall auf der der Welt - sie haben keine Farbe, gehören zu keinem Genre." Auf "Lemme See" dreht er das Rad der Zeit ein wenig zurück. "Rick Ross auf diesem Stück zu haben, gibt dem Song jenen kleinen Touch, der ihn besonders macht", erklärt Usher. "Mit diesem Stück begebe ich mich zurück in meine Kindheit."
Die Inspiration für "Show Me" kam aus einer gänzlich unerwarteten Ecke. "Ich las meinen Jungs das Buch "Wir gehen auf Bärenjagd" vor, in dem die Zeile 'You can't go over it, you can't go around it, you gotta go through it' vorkommt", erinnert er sich. "Das brachte mich dazu, über das Leben und die Hindernisse, auf die man stösst, nachzudenken. Ich hatte im Rahmen des Grammy Nominations'-TV-Specials gerade "Stand By Me" gesungen und ich wollte etwas machen, was ebenso aufmunternd ist."
In eine andere musikalische Richtung geht "Euphoria", das von der Swedish House Mafia produziert wurde. "Für mich ist der Song wie "Thriller"," sagt Usher. "Ein Stück, bei dem Menschen wirklich eine Erfahrung machen, bei dem sich dein Zimmer in einen völlig anderen Ort verwandelt und es einem so vorkommt, als erschienen von überall her Lichter und Menschen."
Trotz all der neuen Kreativ-Partner und der experimentellen Herangehensweise an das neue Album war es jedoch immer wieder Usher selbst, der sich am härtesten antrieb. "Ich habe meine eigenen Erwartungen tatsächlich noch übertroffen", sagt er. "Es wurde nicht nur das Album, das ich wollte, ich habe auch Hits. Songs, die die Menschen nicht kalt lassen werden. Ich habe gezeigt, dass ich mit Leuten wie Diplo und Swedish House Mafia arbeiten und eine Connection herstellen kann, dass ich etwas erschaffen kann, auf das die Menschen abgehen."
Für Usher Raymond repräsentiert "Looking 4 Myself" die nächste Stufe seines eigenen Coming-Of-Age. Es ist ein Projekt, dass ihm in einer früheren Lebensphase nicht gelungen wäre. "Als junger Künstler lebt man indirekt durch andere, bis man seine eigenen Erfahrungen gesammelt hat", sagt er. "Jüngere Künstler müssen vielleicht eine Phase durchleben, in der sie nur eine Sache tun, wie z.B. Picasso und seine "blaue Phase". Aber wenn man älter wird, dann kann man sich besser artikulieren und weiss, was für einen funktioniert."
"Dieses Album ist nicht nur in einem Farbton gehalten - bestimmte Songs wurden speziell gestaltet, um bestimmte Dinge zu transportieren, verschiedene Klangbilder und Emotionen. Und für mich als Künstler war dies der perfekte Weg, um das Beste aus mir heraus zu holen."
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